Eigentlich sind sie noch nicht einmal wegen uns nach Afrika gekommen. Es wird wahrscheinlich ein weiteres Projekt in Botswana geben. Aber da sie schon mal in Afrika sind, ist es natürlich klar, dass sie auch uns besuchen.
Angekommen sind sie am Donnerstag. Natürlich wurde ein großes „Tarah“ veranstaltet.
Die Elderly’s von Hannes wurden eingeladen und vorgeführt. Bevor sie ankamen mussten wir uns nach draußen setzen und so tun als würden wir etwas lernen und uns mit den älteren Damen unterhalten.
Auch für das Mittagessen wurden allerhand Leckereien aufgefahren. (Das ist immer das Gute, wenn wir Besuch bekommen, denn dann gibt es immer viel und leckeres Essen ;))
Am Freitag sind die beiden dann in unsere jeweiligen Projekte gefahren. Natürlich kannte Herr Kühn das schon alles, denn er war ca. vor genau einem Jahr hier, um unsere Projekte in die Wege zu leiten.
Es hätte sich ziemlich viel verändert seit dem letzten Mal, also damals hätte es noch nicht einmal einen Kühlschrank bei uns im Center gegeben. Also Kompliment an Mama Clara und Connie.
Als Herr Kühn dann zu Max und mir in die Schule gekommen ist, waren unsere Lehrer natürlich neugierig. Immerhin ist es ja unser Boss ;).
Die Schulkinder fanden eigentlich nur die Videokamera interessant die Herr Kühn mit dabei hatte.
Nachdem Herr Kühn dann mit den Lehrern gesprochen hatte, wurde noch ein kleines Video von Max und mir gedreht. Indem Video sollen wir kurz erzählen, worum es in diesem Projekt geht und welche Unterschiede es zwischen Deutschen und den ländlich, südafrikanischen Schulen gibt.
Für die nächsten Freiwilligen ist das natürlich schon, die wissen dann schon mal ungefähr, was auf sie zukommt. Für uns gab es ja kaum Material zum vorbereiten und anschauen, da wir nun mal die ersten Freiwilligen hier sind.
Wieder im Center möchten Herr Kühn und Frau Woicjek mit uns Projektgespräche führen. Also alle Projekte (Schule, Kindergarten etc.) alleine.
Max und ich sind als zweites dran. Eigentlich ein ganz gutes Gespräch. Wir werden viel gelobt und Herr Kühn ist sehr zufrieden und glücklich darüber, was wir bis jetzt geleistet haben. Auch von der Schule, also von den Lehrern haben wir wohl nur gutes Feedback bekommen.
Yeah, schön wenn man doch schon etwas geleistet hat, was war genommen wird. Und das nach ca. 1 ½ Monaten. Das findet Herr Kühn auch eine gute Leistung.
Wir verändern zusammen die Projektbeschreibungen, damit die nächsten Freiwilligen wieder mal besser vorbereitete werden.
Gemeinheit, wir wurden auch einfach ins kalte Wasser geschupst ;).
Samstag früh sind die beiden dann auch schon wieder abgereist. Es war eigentlich ganz schön Leute aus Deutschland da zu haben, die einen verstehen und mitfühlen können, wenn das Wasser aus den Tonnen mit den Qualquappen drin nicht ganz so unserer Vorstellung von Trinkwasser entspricht.
Abschließend freue ich mich, dass Herr Kühn wirklich glücklich über uns und unsere Arbeit war und dass auch Mama Clara und Connie positive Kritik bekommen haben.
Denn durch das Gespräch mit Herrn Kühn habe ich gemerkt, dass sich die Leute hier anscheinend wirklich über uns freuen, jedenfalls die meisten und es nicht einfach nur oberflächliche Freundlichkeit ist und das ich doch schon auch wenn nur Kleinigkeiten verändert habe. Das tut gut zu hören und spornt an weiterhin zu versuchen die Menschen hier zu unterstützen und zu helfen.
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