Für die, die es noch nicht mitbekommen haben:
Geplant war, dass wir über New Years Eve nach Pretoria fahren. Da aber Wendy ungefähr vor 2 Wochen da war und sie uns nach Johannesburg eingeladen hat, sind wir am Freitag den 23. Dezember schon losgedüst.
Die Anfahrt nach Johannesburg war schon mal gar nicht so einfach.
Zuerst einmal mussten wir mit unserem Gepäck mit einem kleinen Taxi nach Ohrigstad fahren. Von da aus sollte es dann eigentlich mit dem „City to City" Bus weitergehen nach Pretoria.
Natürlich hatten wir unsere Plätze reserviert. Aber leider nur reserviert und noch nicht gekauft, da es im Internet aus irgendwelchen Gründen nicht möglich war.
Tja leider tauchten unsere Namen auf der Liste des Busfahrers nicht auf und der Bus war komplett ausgebucht.
Er hatte sogar schon zu viele dabei, denn er meinte er hätte noch 15 Plätze frei und in Lydenburg würden noch 21 Leute zusteigen. Die hatten sogar schon ein Ticket bezahlt.
Supi. Und nun? Es gibt nur diesen einen Bus nach Pretoria. Außerdem hatten wir ja auch eigentlich reserviert.
Der gute Herr war aber sehr freundlich und hat uns erstmal mit nach Lydenburg genommen, um zu schauen, ob auch wirklich so viele zusteigen oder nicht.
Natürlich sind sehr viele zugestiegen. Ist ja auch klar, denn die hatten das Ticket ja schon bezahlt.
Aber immerhin konnten dann 3 Leute mitfahren und unser ganzes Gepäck.
Amelie und die Jungs sind dann erst einmal in Lydenburg zurück geblieben und haben sich auf den Weg zum Taxistand gemacht, denn es soll wohl auch eine Möglichkeit geben mit Taxen nach Pretoria zufahren.
Schließlich haben sie es dann auch geschafft.
Zum Glück hatten wir also Julia, Frederike und ich das ganze Gepäck dabei und durften dieses dann an der Pretoria Station die mega überfüllt war zum Auto schleppen. Gar nicht so einfach, vor allem wenn es immer heißt man solle gut auf sein Gepäck aufpassen. Bei Gepäck von 7 Leuten, dass aus 6 Rucksäcken, 2 Koffern und 2 Laptoptaschen bestand nicht ganz so einfach für uns drei Mädels.
Aber die anderen hätten es auch nicht mitnehmen können, denn die Taxen waren wohl ziemlich überfüllt und mit Gepäck hätten sie auf gar keinen Fall mehr hineingepasst.
Hauptsache wir haben die Anfahrt alle heile und gesund überstanden.
Vom Bahnhof hat uns dann Andy, ein Freund von Wendy abgeholt. Andy ist ein Haussitter und verkauft nebenbei noch selbst gemachte Saucen.
Auf geht’s zu dem Haus von Wendys Tochter. Die ist mit ihrem Mann und ihrer Tochter im Urlaub in Kapstadt und überlässt uns daher ihr Haus.
Haus! Nichts haus quasi Villa. Also von Kgautswane in die Zivilisation, in die Villa. Wahnsinn.
In dem Haus waren wir sogar alleine, bis auf Andy, der eigentlich der Haussitter ist, wir aber stark davon ausgehen, das er auch auf uns aufpassen soll.
War überhaupt gar nicht schlimm das er da war. Richtig lockerer und cooler Typ. Hat von Wendy das Auto bekommen und uns dann die Tage dort rumgefahren Sehr praktisch, denn in das Auto passen 8 Leute und ohne Auto ist es dort schwer was zu unternehmen.
Denn in Johannesburg gibt es keine richtige Innenstadt, sondern es liegt alles ziemlich verteilt. Und geshoppt wird da eigentlich ausschließlich in Malls.
Vor allem wusste Andy auch gute Plätze und somit war er als Touriguide super geeignet.
Weihnachtsstimmung ist nicht wirklich aufgekommen. Da wir bevor wir nach Joburg gefahren sind schon unsere Geschenke übergeben hatten, kam es uns vor als wäre Weihnachten schon vorbei. Nicht so schlimm. Heiligabend muss man ja auch mal etwas anders verbringen. Wir sind mit Andy ordentlich Party machen gegangen.
Vorher waren wir noch, ehm keine Ahnung wie das hieß. Auf alle Fälle fuhr man in eine Tiefgarage. Dann mit einem Fahrstuhl nach oben und man war in einer Stadt, wie in einem alten Hollywoodfilm. Die Häuser hatten Italienischen Style und überall waren schön geschmückte Restaurants und kleine Läden.
Das interessante war. Es war eine Stadt in einem Haus.
Keine Ahnung, kann man schlecht beschreiben, muss man einfach gesehen haben. Vielleicht können die Fotos etwas helfen, aber da wirkt es natürlich nicht so atemberaubend, als wenn man selbst durch die Stadt läuft.
Also schöner Heiligabend, auch wenn es sich nicht wie Heiligabend angefühlt hat.
Allgemein die Woche in Joburg war supi, mega kaffeebohnenbombastisch.
Geiles Haus mit Pool, obwohl das Wetter leider nicht so mitgespielt hat.
Party, Kino, Essen gehen, Freizeitpark, Apartheidmuseum und Shoppen.
Super! Zwar nicht unbedingt für den Geldbeutel, aber okay es kostet nun mal alles Geld auch hier in Südafrika.
In Pretoria haben wir dann bei Johann gepennt vom 31.12. bis zum 03.01.
Er hatte nicht so ein großes Haus, er ist aber auch Junggeselle. Dafür hatte er trotzdem für jeden ein Bett und auch ziemlich viele Zimmer. Der Garten war voll schön gemacht. Natürlich auch mit Pool!
Silvester haben wir aber ohne ihn gefeiert, er wollte mit seinen Freunden feiern. Wir sind zum Hatfield Square gefahren. Das ist ein nettes Örtchen in Studentenecke. Es war ein Platz mit mehreren Bars, Liveband und allem drum und dran. Also Partytime.
War ein schöner Abend und ich bin gut ins Neue Jahr 2012 gestartet. Ich hoffe ihr alle auch: Frohes Neues Jahr an alle!
Die Zeit in Pretoria haben wir dann auch genutzt und uns ein paar Sachen angeguckt. Ein bisschen Südafrikanische Geschichte.
Das war unser Heiligabend am 22.12.2011. Jaha wir hatten auch einen Tannenbaum und Geschenke.. |
Das ist in Johannesburg bei der Tochter von Wendy. Huebscher Garten nicht wahr? Oh was schimmert denn da so blau zwischen den Baeumen hindurch? Ja ihr seht richtig, ein Pool :D!!!! |
So kann man Weihnachten auch verbringen... |
Das war diese coole Halle von der ich erzaehlt habe. Also die Stadt in einem Haus. |
Freizeitpark und go! |
Johannesburg. |
So sind wir in den Silvesterabend gestartet... |
Auch die Jungs haben sich ein bisschen schick gemacht.. |
Fredsen und ich ♥ |
Spassig wars...:D |
Yeah! Happy New Year! |
Das ist der Garten von Johann. Also da wo wir in Pretoria uebernachtet haben. Nicht schlecht..nicht schlecht nicht wahr? |
Das ist das Union Building. Da wohnt der President. |
Tja und nun ist man wieder zurück in Kgautswane. Schock! Aber das bekommt man schon wieder hin… ;)
Warum fällt mir bei deinem Anblick auf den Bildern bloß spontan dieser Witz ein?"Treffen sich zwei "Blondienen", sagt die eine:"Weißt du, dass dieses Jahr Weihnachten auf einen Freitag fällt?"Sagt die andere:"Ist nicht so schlimm, solange es nicht der dreizehnte ist."
AntwortenLöschenAber der Artikel über Joburg ist sehr interessant.Was kann man sich unter kaffebohnenbombastisch vorstellen, z.B. bei der Karte? Ich stelle sie mir jetzt einfach braun vor.
Hi! So ein interessanter Blog! Bin schon ein Fan. Liebe Grüße!
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