Freitag, 9. Dezember 2011

01.12.2011

Heute ist die Graduation von meiner Schule. Also feiern wir heute den Abschluss der 7. Klasse und die Einschulung der 1. Klasse.
Also viel Arbeit…
Yvonne meinte schon zu mir, dass ich und die anderen Lehrerinnen den ganzen Tag kochen müssen, sie bringen mir sogar eine Schürze mit. Waren nämlich sehr überrascht, dass ich selber keine habe.
Weiß auch gar nicht, warum ich nicht daran gedacht habe eine Schürze mitzunehmen, hätte doch das erste sein müssen was ich hätte einpacken müssen. Wie konnte ich die nur nicht mitnehmen…na ja auf jeden Fall leihen sie mir wohl eine.
Aber ich hatte Glück, denn Elisabeth hat uns heute mit zur Schule genommen und sie ist für Dekoration verantwortlich.
Sie beschlagnahmt mich gleich, sodass ich also anstatt zu kochen lieber helfe die Halle zu dekorieren.
Wieder typisch afrikanisch. Wenn in Deutschland eine solche Feier bevorsteht, dann plant man das schon Wochen vorher.
Also wir haben zwei Tage vorher angefangen. Da wurde dann erstmalig über die Graduation gesprochen und festgelegt, was man denn für ein Programm machen könnte und  was alles eingekauft werden muss.
Die Halle schmückt man auch nicht einen Tag vorher, nein wir haben den Morgen damit angefangen, um ca. 8 Uhr und um 10 Uhr sollte die Party eigentlich anfangen.
Das Programm sollte Max dann auch mal eben in ca. 5 Minuten abtippen und ausdrucken.
Zum Glück haben wir uns so was schon gedacht und unsere Laptops mitgenommen. Keine Ahnung was die sonst gemacht hätten, die gehen immer einfach davon aus, dass man die dabei hat und dass wir das innerhalb ein paar Minuten können.
Letztendlich hat die Feier dann um 11 Uhr angefangen. Die Gäste mussten solange draußen vor der Tür warten.
Das beneidenswerte ist, dass sich keiner aufregt, dass sich keiner Stress macht oder es jemandem unangenehm ist.
Also das ist der Vorteil, mir war das unangenehm, dass wir noch nicht fertig waren und die Leute draußen warten mussten und ich hätte mir auch mehr Stress gemacht.
In der Hinsicht ist die afrikanische Kultur auf jeden Fall gesünder und relaxter.

So sah die Halle morgens aus, um 8 Uhr als wir angefangen haben.

              
Und so sah sie dann aus, als wir fertig waren, um ca. 11 Uhr.

Ich habe mit ein paar Schülern von der 4. Klasse, in der Max und ich unterrichten einen kleinen Sketch einstudiert.

          
          
Das ist normalerweise das Arbeitszimmer von Max, Yvonne, Aletta und mir. Da aber musste es als Küche fungieren.

            
Ziemlich viele Leute waren da und natürlich auch Hannes, Amelie, Fredsen, Julia, Manuel und Ponso Pearl (Das ist eine Cousine von Connie).

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